Manchmal fragt man sich, ob die Kalenderbranche längst aufgegeben hat. Erst war der Black Friday ein einziger Tag. Dann wurden es zwei. Dann ein Wochenende. Dann eine Woche. Und wenn das so weitergeht, stehen wir bald vor dem Black Friyear, der pünktlich im Januar startet und im Dezember endet – unterbrochen nur durch kurze Pausen, in denen der Amazon-Servercluster neu gestartet wird.
Jedenfalls: Die Black Friday Woche ist wieder da! Vom 20. November bis 1. Dezember – das ist eine „Woche“, die verdächtig wie zwölf Tage aussieht. Mathematiker mögen schreien, aber mein Nerd-Herz schlägt höher, denn solche Zeitphänomene bedeuten nur eins: Deals, Deals, Deals.
Und genau da wird’s spannend. Denn sobald die Uhren verrücktspielen, kommen die besten Gadgets, Tools und nerdigen Verführungen aus ihren Verstecken – perfekt, um den inneren Technik-Sammeltrieb zu füttern. Während draußen die Welt normal weiterläuft, finden wir uns plötzlich in einer Art Paralleluniversum wieder, in dem USB-Messgeräte, PoE-Spielereien und unscheinbare Helferlein zu unverschämt guten Preisen auftauchen.
In dieser „Black Friday Woche“ schauen wir uns gemeinsam an, welche Angebote wirklich spannend sind, welche Geräte in meinen eigenen Projekten eine Rolle spielen – und welche Deals ich selbst kaum widerstehen kann (oder will). Es wird praktisch, ein wenig selbstironisch und garantiert nerdig.
Erwartete Deals & laufende Aktualisierung
Die hier gelisteten Produkte sind die aktuell erwarteten Deals der Black Friday Woche. Erfahrungsgemäß ändert sich während dieser zwölf Tage einiges: Preise fallen, neue Angebote tauchen auf, manche verschwinden wieder. Der Beitrag wird deshalb fortlaufend aktualisiert, sobald neue spannende Angebote auftauchen oder bestehende Deals sich verändern.
Wenn du gerade sowieso mitten im Smart-Home-Aufrüsten bist: Ich habe mir kürzlich den Ubisys C4 – den Taster-Flüsterer im Zigbee-Dschungel näher angesehen. Der Test zeigt, wie viel Potenzial in hochwertiger Zigbee-Hardware steckt – perfekt für alle, die ihr Zuhause Schritt für Schritt smarter machen.
Manchmal stolpert man über Hardware, bei der man kurz innehält und denkt: „Moment. Das kann doch nicht alles in diesem kleinen Ding drinstecken… oder?“ Genau so ein Moment war es, als der Ubisys LD6 auf meinem Tisch landete.
Der LD6 ist ein Zigbee-basiertes LED-Dimm- und Steuer-Modul, das mit nur 10 mm Bauhöhe daherkommt und sich dadurch perfekt in Zwischendecke oder kleine Gehäuse integrieren lässt. Und trotz seiner zierlichen Erscheinung ist er einer der mächtigsten LED-Controller, die ich bisher ausprobiert habe.
Wir reden hier nicht von einem 0815 „RGB-Streifen an/aus“-Ding. Das Gerät kann mehr. Viel mehr.
Was macht den Ubisys LD6 so besonders?
Wenn man das Datenblatt durchgeht (ja, ich lese sowas freiwillig – keine Scham), fallen einige Punkte sofort positiv auf:
6 LED-Ausgänge → du kannst also zwei komplette RGB-Stripes oder einen RGBWW-Stripe an einem einzigen Modul betreiben, aber auch sechs einzelne LED Stripes sind möglich usw..
Nennstrom-Ausgang pro Kanal: 6 A → das ist schon echt ordentlich.
Max. Gesamtstrom: 12 A über alle Kanäle kombiniert.
Eingebaute Schutzfunktionen:
Ausgangsschutz
Kurzschlussschutz
Übertemperaturschutz
Überlastschutz
Überspannungsschutz
Überstromschutz
Das bedeutet: Das Ding brennt dir nicht einfach weg, nur weil du mal eine LED-Leiste zu enthusiastisch verlängert hast. (Du weißt, was ich meine.)
Und jetzt kommt der wirklich nerdige Teil: Der LD6 hat drei Eingänge für Taster oder Sensoren, inklusive 3,3V Ausgang – perfekt für I2C-Sensoren wie:
Temperatur
Luftfeuchtigkeit
Umgebungslicht
Präsenzsensoren
oder sogar einen kleinen ESP, wenn du es übertreiben willst
Damit kannst du theoretisch ein autonomes Lichtsystem aufbauen, das Helligkeit und Farbe dynamisch an die Umgebung anpasst.
Für rund 40€ ist das absurd gut. Du findest den übrigens im Ubisys Store auf Amazon(bezahlter Link).
Kleine Schwächen – aber nichts Dramatisches
Kein Gerät ist perfekt, und beim LD6 gibt es zwei Punkte, die man ehrlich erwähnen muss:
1. Nicht direkt in Zigbee2MQTT integriert
Das bedeutet: Man bekommt keine schöne einfache UI, sondern wird erst einmal mit sehr vielen Datenpunkten erschlagen. Wirklich sehr vielen. Ich dachte kurz, ich hätte versehentlich ein Smart-Home-Kraftwerk eingefügt.
2. Die Klemmen sind… nennen wir es „sportlich“
Extrem kleine Steckklemmen mit noch kleineren Entriegelungsöffnungen. Wenn du dicke Drähte hast oder unruhige Hände: Viel Spaß.
Verbesserungsvorschlag
Ich würde mir Schraubklemmen oder moderne Hebelklemmen wünschen. Bei zigbee2mqtt ist die Community gefragt.
Praxis: Die Default-Einstellungen in Zigbee2MQTT
Beim ersten Setup ist mir Folgendes aufgefallen:
Rot und Grün waren vertauscht.
Es gibt so viele Datenpunkte, dass einem kurz schwindelig wird.
Beides lässt sich lösen, es ist nur… ein Moment des Sortierens.
Der LD6 reiht sich dort zwischen „Ultra flexibel“ und „Macht alles, aber erklärt wenig“ ein.
Würde ich den Ubisys LD6 kaufen?
Würde? Werde!
Das hier ist der funktionellste LED-Controller, den ich bisher in der Hand hatte. Klein, leistungsstark, flexibel, fair bepreist.
Ja, die Klemmen könnten besser sein. Ja, Zigbee2MQTT braucht noch etwas Liebe.
Aber das ist ein Preis, den ich gerne bezahle.
Und sobald Zigbee2MQTT ein offizielles Template integriert hat, wird das hier einer der besten Allround-LED-Controller im Zigbee-Bereich.
Fazit
Der Ubisys LD6 ist ein Gerät für Leute, die mehr wollen als nur „Strippe bunt machen“.
Er richtet sich an alle, die sagen:
„Ich möchte meine LED-Beleuchtung richtig kontrollieren – und nicht nur an/aus drücken.“
Wenn du gerne tüftelst, Sensoren liebst und es magst, wenn Hardware smart statt nur smart-home-kompatibel ist, dann ist der LD6 ein absoluter Geheimtipp.
Und der Preis? ~40€*. Da lohnt es sich kaum, selbst etwas zu bauen. Falls du dir jetzt auch denkst „will ich haben“, dann findest hier den Ubisys LD6 auf Amazon(bezahlter Link).
Das hier ist kein „Linux-shamanisches Terminalritual“, sondern eine gemütliche, ehrliche Anleitung, wie du eine KI lokal installieren kannst – komplett unter deiner Kontrolle, komplett nerdig gut.
Und ja, wir verwenden die CMD, weil wir’s können.
Und unser Fokus-Modell heute ist NovaAnimal – das ist ein freundliches Tierchen in der KI-Welt, mit dem man fantastische, niedliche, epische oder episch-niedliche Drachen & Kreaturen bauen kann.
Warum KI lokal installieren?
Weil Macht Spaß macht.
Und ganz ehrlich: das Gefühl, wenn du das erste Bild aus deiner eigene Grafikkarte knallst – ohne Cloud, ohne Wartezeit, ohne irgendeine Plattform, die dir sagt „Du hast dein Wochenlimit überschritten“ – das ist schon ein kleines Fest.
Außerdem:
Keine Account-Bindung
Keine Abo-Kosten
Volle Kontrolle über Modelle und Styles
Theoretisch unbegrenzte Bildgröße
Offline nutzbar (perfekt für Bunker-Mode)
Du kannst NSFW Inhalte erstellen (gib es zu, nur deshalb willst du es)
Kurz: Du wirst Herrscher deines Rechenorganismus.
Hardware: Was läuft, was läuft so halb, was läuft göttlich
SD1.5-Modelle laufen schon auf mittelalten Karten.
SDXL (NovaAnimal XL) liebt 12+ GB VRAM.
Die Abkürzung
Falls du es dir einfach machen willst, kannst du auch den Installer für ComfyUI verwenden. Diesen findest du hier: ComfyUI Installer, danach kannst du direkt mit Schritt 6 weitermachen. Aber achte darauf das die Pfade dann anders sind. Wenn du alle benötigten Dateien installiert hast, geht es in deinem Fall mit Schritt 8 weiter.
ComfyUI arbeitet wie ein Baukasten aus kleinen Funktionsblöcken (Nodes), die du miteinander verbindest. Für den einfachsten Text-zu-Bild-Workflow brauchst du tatsächlich nur vier Kernbausteine:
Checkpoint Loader Lädt dein Modell – z. B. NovaAnimal.
CLIP Text Encode (Positive / Negative Prompt) Positive Prompt beschreibt was du willst. Negative Prompt beschreibt was du nicht willst.
KSampler Das Herz der Bildgenerierung: Sampling-Methode, Schritte, Seed, etc.
VAE Decode → Save Image Wandelt das interne „Latent-Bild“ in ein sichtbares Bild um und speichert es.
Minimal-Workflow (Text2Image)
Oder in Worten:
Modell lädt die Grundfähigkeiten.
Prompts steuern Inhalt & Stil.
KSampler erzeugt das Bild (im unsichtbaren Latent-Raum).
VAE wandelt es in ein normales Bild um.
Typische Sampler & Werte
Einstellung
Empfehlung
Bedeutung
Sampler
DPM++ 2M Karras
Sehr saubere, kontrollierbare Ergebnisse.
Steps
20–35
Mehr Steps → mehr Details (aber auch länger).
CFG Scale
6–9
Wie stark der Prompt das Bild bestimmt.
Seed
Zufällig oder fix
Gleicher Seed = exakt wiederholbares Bild.
Tipp: Wenn das Bild „zu wackelig“ wirkt → CFG etwas runter. Wenn das Bild nicht macht was du willst → CFG leicht rauf.
Für SD1.5 vs SDXL
Modelltyp
Gute Startauflösung
VRAM-Tipp
SD1.5 (z. B. NovaAnimal 1.5)
512×512 bis 768×768
Sehr sparsam, läuft fast überall.
SDXL (z. B. NovaAnimal XL)
768×768 bis 1024×1024
12+ GB VRAM empfohlen.
Wenn SDXL ruckelt oder abstürzt: einfach 1024 → 768 reduzieren.
Schritt 9: Erste Prompts für NovaAnimal
1) Freundlicher Drache:
Positive:
cute small dragon, soft scales, three-quarter view, gentle lighting, crisp focus
Negative:
lowres, blurry, extra limbs, mutated eyes, watermark
Es gibt Songs, die sind einfach nur Musik – und dann gibt es Songs, die wie ein Spiegel funktionieren. Klick, Klick, Fake! entstand mithilfe von Suno.ai und ist genau so ein Spiegel: eine satirische Pop-Rock-Nummer, die sich mit der Leichtigkeit beschäftigt, mit der wir im Internet jeden Unsinn glauben. Dass Memes, KI-Bilder und Verschwörungs-Snippets inzwischen ganze Weltbilder formen, ist längst kein Geheimnis mehr.
Der Song öffnet mit einer radiotypischen „Breaking News!“-Meldung, und ab da geht es bergab – oder bergauf, je nachdem, wie sehr man Chaos liebt. Hunde mit drei Köpfen, Aliens bei Edeka, Papst auf dem E-Scooter – alles, was in die Timeline fällt, wird schon irgendwie stimmen.
Warum dieser Song heute so gut funktioniert
Wir scrollen, klicken, teilen – schneller, als wir nachdenken. Klick, Klick, Fake! greift das humorvoll, aber ziemlich präzise auf.
• Das Lied zeigt Meme-Kultur als eine Art kollektives Improvisationstheater.
• Es spielt bewusst mit Verschwörungs-Jargon, WhatsApp-Weisheiten und dem ewigen „Quelle?“ – „Hab ich gehört!“.
• Es macht Spaß, aber es tut auch ein kleines bisschen weh, weil man genau weiß: Man hat selbst schon Dinge geteilt, die… sagen wir… nicht so ganz verifiziert waren.
KI-Bilder als Teil des Problems – und der Unterhaltung
Einer der stärksten Satirepunkte im Song ist die Darstellung von KI-generierten Bildern. Diese verwischen den Unterschied zwischen „echt“ und „überhaupt nicht echt“ oft perfekt.
Wenn der Papst plötzlich im Gucci-Mantel durch die Feeds läuft, lachen wir – aber gleichzeitig verbreiten solche Bilder sich, weil die Leute das Lachen überspringen und direkt glauben.
Wer tiefer in das Thema der Bildgenerierung einsteigen möchte: Auf meinem Blog habe ich bereits einen Beitrag dazu, wie man lokale KI-Systeme installiert und damit experimentiert. Lies gerne hier weiter:
Wenn du selbst mit KI-Musik spielen willst: In Kombination mit deiner eigenen Stimme macht es noch mehr Spaß, ein gutes Mikrofon ist z.B. das Elgato Wave:3*.
Klick, Klick, Fake! ist ein Song, der genau zur richtigen Zeit kommt. Wir lachen – aber wir merken auch, wie dünn die Grenze zwischen Spaß und „Das glauben Leute wirklich“ geworden ist.
Stell dir vor, du hast vier stinknormale Taster an der Wand. So unscheinbare kleine Klickfreunde, die weder WLAN haben, noch ein Bluetooth-Selbstbewusstsein. Der Ubisys C4 nimmt diese vier alten Kameraden, wirft sie in einen Topf aus Zigbee-Magie, Routing-Fähigkeiten und einer Prise deutscher Ingenieurskunst und zack – dein Haus gehorcht dir auf Fingerdruck.
Was ist der Ubisys C4?
Kurz gesagt: Der C4 ist ein Zigbee-Eingangsmodul, das vier Taster oder Schalter in Zigbee-Signale verwandelt. Und nicht nur so: „Ich mach Licht an.“ Nein, der C4 ist eher:
„Ich mache Licht an, dimme es, rufe Szene 7 auf, fahre die Jalousien halb runter, starte den Beamer, senke den Altar und öffne die Tür zur Erkenntnis.“ (Ungefähr.)
Technisch bedeutet das:
4 Eingänge (z. B. Taster an der Wand)
Jeder Eingang kann anders konfiguriert werden
Das Ding ist gleichzeitig ein Zigbee Router – also Mesh-Buff für dein Netzwerk
Zigbee 3.0 zertifiziert und damit ziemlich kompatibel
Oder wie Ubisys es ausdrückt: Professionelle Gebäudeautomation.
Wie ich es ausdrücke: Der Typ in der Smart-Home-Bar, der weiß, wie man ernsthaft arbeitet.
Warum sollte man das wollen?
Du hast bestimmt schon diese smarten Funk-Taster gesehen, die nach zwei Monaten aussehen, als hätte sie jemand aus Kaugummi recycelt. Oder die mit Knopfzellen mitten in der Nacht sterben wie NPCs ohne Backup.
Der Ubisys C4 sagt: Nichts da. Richtige Verkabelung. Richtiger Strom. Richtige Zuverlässigkeit.
Und: Er wohnt Unterputz. Man sieht ihn nicht. Er ist wie Batman. Nur nützlicher.
Konfiguration: Hier wird’s deep
Jeder der vier Eingänge kann…
On/Off schalten
Dimmen
Szenen abrufen
Rolläden steuern
Und das alles mit Kurz / Lang / Doppel / Halten / Tap-Dance, wenn du willst
Man kann dieses Gerät komplett auf: „Ich drücke einmal → Wohnzimmer fährt in Filmabend-Modus“
oder auf: „Ich tippe zweimal → Das Haus denkt, ich bin Gott.“
Im Alltag
Wenn du einmal alles eingestellt hast:
Läuft
Stürzt nicht ab
Vergisst nie, wer es ist
Was ich damit sagen will:
Das Ding ist kein „Smart Home Gadget“. Das Ding ist eine Infrastruktur-Entscheidung.
Einmal eingebaut und sauber konfiguriert, läuft der C4 wie ein stoischer Klosterbruder, der den ganzen Tag Schalter-Gebete in Zigbee übersetzt.
Für wen ist der C4?
Für dich, wenn:
du keine hässlichen Batterie-Funktaster willst
du echte Wandschalter behalten willst
dein Zigbee Mesh kräftiger werden soll
du Spaß daran hast, Dinge absurd präzise einzurichten
Nicht für dich, wenn:
du „Smart Home“ als „Ich schraub mal schnell was an die Wand“ verstehst
du denkst, Konfiguration sollte weniger als 3 Klicks dauern
Fazit
Der Ubisys C4 ist wie ein Schweizer Taschenmesser, aber jemand hat es so lange optimiert, bis es ISO9001 zertifiziert war.
Er ist mächtig.
Er ist verlässlich.
Er will respektvoll konfiguriert werden.
Und wenn du ihn einmal verstanden hast… fühlt sich dein Haus plötzlich wie dein Haus an.
Bewertung: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ für Smarthome-Nerds ⭐️⭐️ für „Ich will nur, dass das Licht angeht“-Menschen
Positives & Negatives
Positiv:
Das Gehäuse ist mit nur 11 mm extrem flach. Zum Vergleich: Ein Shelly 1PM* hat rund 16 mm Tiefe – und das ist in der UP-Dose der Unterschied zwischen „entspannt reinschieben“ und „ich drücke hier seit 10 Minuten und nichts bewegt sich mehr“.
Im Lieferumfang liegen WAGO-Steckklemmen* bei. WAGO ist Smart-Home-Weihrauch. Wer WAGO beilegt, möchte dass du glücklich bist.
Unfassbar viele Konfigurationsmöglichkeiten – und zwar wirklich. Siehe z. B. die Übersicht in Zigbee2MQTT: https://www.zigbee2mqtt.io/devices/C4.html#ubisys-c4 Man kann sich darin verlieren. Aber auf die schöne Art.
Negativ:
Keine Anschlussterminals, sondern feste Anschlusskabel, die in jeder UP-Dose gefühlt zu lang sind. Und es sind verzinnte Litzen – wenn man die kürzt, muss man sie neu verzinnen oder Aderendhülsen aufpressen. Also: Crimpzange(bezahlter Link) raus, Kaffee holen, Geduld einpacken.
Fazit (mit Wunsch an die Zukunft)
Der Ubisys C4 ist ein mächtiger kleiner Zauberkasten. Super flach, super flexibel, super nerdig konfigurierbar. Aber: Anschlussterminals statt fest verbauter Kabel wären eine Verbesserung, die den Einbau spürbar entspannen würde.
Und nun die große Frage: Hätten nicht vier einfache Taster-Events gereicht?
Man könnte meinen: „Vier Taster, vier Datenpunkte, fertig. Jeder meldet single, double, hold – Case closed, Feierabend, Kaffee trinken.“
Theoretisch ja. Praktisch ist der C4 aber nicht in der Welt der Consumer-Smart-Buttons unterwegs, sondern im Universum der professionellen Gebäudeautomation. Und dort gelten andere Naturgesetze:
Dinge sollen direkt miteinander sprechen können (Stichwort: Binding), ohne dass ein Smart Home Server mitliest.
Jede Taste kann mehr als nur klicken – Szenen, Level-Dimming, Jalousien, komplexe Sequenzen.
Und ganz ehrlich: Der C4 ist eher „Vier Eingänge, die sich wie 128 verschiedene Eingabetypen verhalten können und dabei noch unterschiedliche Geräte simultan ansprechen“.
Deshalb wirkt das Gerät manchmal so, als würde man eine Kaffeemaschine benutzen, die auch Webserver hosten kann.
Aber: Wenn du einfach nur Taster-Events willst, bekommst du sie trotzdem – nur eingebettet in eine Struktur, die eigentlich viel, viel mehr kann.
Kurz gesagt: Ja, vier simple Events hätten technisch gereicht – aber dann wäre der C4 nicht der C4, sondern einfach irgendein Funktaster.
Und irgendein Funktaster ist langweilig.
Der C4 ist der Typ, der im Smart Home sagt: „Wir machen das richtig, oder wir machen’s gar nicht.“ 😄
Kaufe ich mir den?
Jain. Funktional ist der C4 absolut stark und eine echte Alternative zum Shelly i4* – gerade wenn man Wert auf echte, kabelgebundene Taster legt und nicht auf batteriebetriebene Knopfzellen-Drama-Buttons. Aber: Was ich mir wirklich wünschen würde, wäre eine DIN-Schienen-Variante für den Sicherungskasten.
Warum? Weil ein zentralisiertes Smart Home einfach schöner zu warten ist. Du weißt, wo alles sitzt. Du musst später nicht überlegen:
„Habe ich jetzt im Flur, im Wohnzimmer, hinter der Kaffeemaschine oder in diesem kryptischen 68mm UP-Dosen-Goblinloch das gute Stück verbaut?“
Preislich liegt der C4 mit rund 60€ in einem Bereich, der völlig okay ist: nicht billig, nicht überteuert – eher „fair für das, was er kann“.
Aber bis Ubisys vielleicht irgendwann die C4-DIN-Edition ankündigt, bleibt es ein kleiner Traum von ordentlicher Schrankästhetik und wohlig sortierten Leitungen.
Wo kaufen
Und wenn der C4 für dich genau das richtige Modul ist – also wenn du sagst: Ja, ich will echte Taster, echtes Zigbee, echtes Smart Home ohne Batteriedrama – dann schau mal im Ubisys Store auf Amazon(bezahlter Link) vorbei.
Ob du willst oder nicht – wenn du dich auf YouTube, TikTok oder Facebook bewegst, stolperst du früher oder später über sie: peinliche Videos, die dich unweigerlich „Oh nein…“ murmeln lassen. Menschen, die sich zum Horst machen, öffentlich ihre Würde verlieren – oder schlimmer: gar nicht merken, dass sie keine mehr haben.
Warum gibt es so viele peinliche Videos?
Als Vertreter der nerdig-ironischen Analysefraktion habe ich mich heldenhaft geopfert und einige Stunden im Morast menschlicher Entgleisungen verbracht. Herausgekommen ist ein nicht ganz ernst gemeinter Versuch, diese Clips einzuordnen – zwischen digitalem Darwinismus, neuronaler Netzüberforderung und Content-Gier.
1. Die Jagd nach Aufmerksamkeit (und Dopamin)
Social Media ist ein Belohnungssystem auf Steroiden. Likes, Views und Kommentare wirken auf das Gehirn wie Gummibärchen auf einen hypoglykämischen Informatiker. Je absurder oder extremer das Verhalten, desto höher die Chance auf Klicks. Wer braucht schon Würde, wenn es ein virales Video gibt?
Fun Fact: Das menschliche Gehirn schüttet beim Erhalten eines Likes Dopamin aus – ähnlich wie bei Schokolade oder leichten Drogen. Mehr gibt’s hier: Wie die Gier nach Likes das Gehirn antreibt
2. Der Dunning-Kruger-Effekt – oder: Zu doof, um’s zu merken
Peinliche Videos sind oft Paradebeispiele für den Dunning-Kruger-Effekt: Menschen mit wenig Ahnung überschätzen ihre Fähigkeiten massiv. Warum auch nicht? Wenn der Algorithmus Applaus klatscht, ist Kritik irrelevant.
Ein Mann, der meint, er sei der neue Einstein, weil er entdeckt hat, dass Cola Mentos „angreift“, ist vielleicht kein Genie – aber definitiv Content.
Plattformen wie TikTok und YouTube Shorts lieben Extreme. Die ersten 2 Sekunden müssen knallen, sonst wird weitergewischt. Was also bleibt? Fremdscham, Brüllerei, Nonsense – Hauptsache, du bleibst hängen.
Früher hättest du in einer Fußgängerzone vielleicht komisch geguckt, heute bekommst du damit Millionenreichweite. Evolution? Naja…
4. Monetarisierung: Schamlosigkeit rechnet sich
Wer’s richtig dreht, verdient mit peinlichen Videos sogar Geld. Entweder über eigene Kanäle oder als Rohmaterial für Content-Recycler.
Ein Beispiel: Du findest ein Video von jemandem, der in Gummistiefeln tanzt und dabei Konfetti pupst. Daraus machst du einen Zusammenschnitt mit dem Titel „Was ist mit der Menschheit los?“ – und zack, schon läuft die Monetarisierung.
Willst du mit Videos Geld verdienen (ohne selbst Würde zu verlieren)? Dann brauchst du:
5. Digitale Memesis: Ich mach’s, weil alle’s machen
Manche verhalten sich einfach nur wie schlechte Kopien von schlechten Vorbildern. Wenn ein Typ mit Socken in Badelatschen und Sonnenbrille „emotional Damage!“ brüllt, denkt der nächste, das ist der neue Gesellschaftstrend.
Was wir sehen, ist nicht Authentizität, sondern eine Art virale Verhaltensform – ein Meme, das zum echten Verhalten wird. Willkommen in der Post-Ironie.
Wer mal in die Tiefen des digitalen Fremdschams abtauchen möchte, kann sich beispielsweise beim YouTube-Kanal GabbaGandalf umschauen. Dort sammelt sich eine Art Best-of aus Clips, bei denen man gleichzeitig lachen und weinen möchte – ideal, um das eigene Nervensystem zwischen „Genug Internet für heute“ und „Ich brauche mehr Popcorn“ zu kalibrieren. https://www.youtube.com/@GabbaGandalfTV/videos
Die nachfolgende audiovisuelle Sequenz kann emotionale Turbulenzen auslösen. Wir empfehlen einen sicheren Sitzplatz, tiefes Durchatmen und gegebenenfalls professionellen Beistand. Prokrastinerd, das Zebra sowie sämtliche realen und imaginären Beteiligten übernehmen keine Haftung für spontane Fremdscham, innere Krämpfe oder das temporäre Bedürfnis, das Internet zu verbrennen.
6. Warum Fremdscham weh tut (wirklich körperlich)
Fremdscham ist kein albernes Internet-Phänomen, sondern eine ziemlich raffinierte Funktion unseres Gehirns. Wenn du jemanden siehst, der sich komplett zum Affen macht, feuern bei dir dieselben neuronalen Netzwerke wie bei deiner eigenen Peinlichkeit. Spiegelneuronen denken:
„Das könnten wir sein.“
Und plötzlich zieht sich etwas zwischen Brustkorb und Existenzzusammenbruch zusammen.
Es ist eine soziale Schutzfunktion: Wir lernen durch Beobachtung, was gesellschaftlich akzeptiert ist – und was nicht. Früher hat das verhindert, dass man beim Dorffest nackt auf den Brunnen steigt. Heute verhindert es das leider weniger.
7. Ein kurzer Reality-Check: Wir lachen über Menschen
Es ist leicht zu vergessen, dass hinter jedem viralen Fremdschamvideo ein Mensch mit echten Gefühlen steht. Manche wissen genau, was sie tun. Andere hatten einen schlechten Tag. Wieder andere stecken vielleicht in einer schwierigen Phase.
Das heißt nicht, dass man nichts mehr lustig finden darf. Humor ist wichtig. Internet braucht Spaß.
Aber ein bisschen Feingefühl schadet niemandem.
Wenn du dir bei einem Video denkst: „Würde ich wollen, dass jemand das mit mir teilt?“
… dann ist das bereits genug moralische Intuition.
Fazit: Ist das jetzt schlimm?
Jein. Peinliche Videos sind ein Spiegel unserer Zeit – ein verzerrter zwar, aber eben auch ein ehrlicher. Sie zeigen uns, was passiert, wenn Technik schneller wächst als die Medienkompetenz. Und manchmal sind sie einfach nur witzig – solange wir dabei nicht komplett den Glauben an die Menschheit verlieren.
Also: Tief durchatmen. Laptop zuklappen. Vielleicht ein Buch lesen. Oder rausgehen. Oder noch besser: Einen Artikel darüber schreiben. So wie diesen hier.
Falls du nach diesem Erlebnis etwas Beruhigendes brauchst: Vielleicht ein Tee, der dich daran erinnert, dass die Menschheit doch noch schöne Seiten hat:
Und falls du doch lieber weinend unter der Dusche sitzen willst, gibt es hier passende Duschtassen(bezahlter Link)
Noch ein Vorschlag: Wenn du keine peinlichen Videos machen willst, aber trotzdem sichtbar werden möchtest: Schau dir mal diese Tipps zur Content Creation mit KI an.
Ich durfte für diesen Beitrag vier Smart-Home-Geräte von Ubisys(bezahlter Link) testen – darunter den Ubisys D1-R, einen Zigbee-Dimmer für die Hutschiene, um welchen es in diesem Beitrag gehen wird. Schon beim Auspacken wird klar: Das ist kein typisches Bastelmodul, sondern Profi-Hardware für alle, die Smart-Home ernst meinen.
Erster Eindruck & Einbindung
Der Ubisys D1-R präsentiert sich als leichtes, aber hochwertiges DIN-Schienenmodul. Das Gehäuse wirkt robust und durchdacht, nichts klappert – eindeutig professionelle Hardware. Der Dimmer benötigt eine TE (Teilungseinheit) im Schaltschrank und passt damit platztechnisch genau wie ein klassischer Sicherungsautomat und hat mit einer Belastbarkeit von 500VA ordentlich power.
Einbindung ins Smart Home
Die Einrichtung war in beiden Fällen völlig problemlos:
Zigbee2MQTT: per Sonoff Zigbee USB-Stick sofort erkannt und eingebunden
Ubisys Gateway G1: ebenfalls ohne Hürden, sauber ins System integriert
Nach dem Pairing erscheinen in ioBroker bzw. Zigbee2MQTT auffallend viele Datenpunkte – deutlich mehr als bei Shelly(bezahlter Link), Tuya & Co.
Zigbee-Datenpunkte des Ubisys D1-R
Besonders spannend: Der Ubisys D1-R verfügt über eine integrierte Verbrauchsmessung und liefert über den Datenpunkt load_power die aktuell anliegende Last in Watt.
Der Ubisys D1-R liefert extrem viele Infos und Einstellmöglichkeiten über Zigbee.
Datenpunkt
Beschreibung
ballast_minimum_level
Mindest‑Dimmwert, der von der angeschlossenen Last sichtbar umgesetzt werden kann (z. B. bei LEDs, die erst über einer Schwelle reagieren).
ballast_maximum_level
Maximaler Dimmwert der Last – bei kleineren LED‑Leistungen durch Senkung besserer Regelbereich über 0–100 %.
mode_phase_control
Auswahl des Dimmverfahrens: „automatic“, „forward“ (Leading Edge) oder „reverse“ (Trailing Edge).
Für den Praxistest kamen vier verschiedene Leuchtmittel zum Einsatz, alle mit den Werkseinstellungen des Ubisys D1-R, ohne vorherige Optimierung:
No‑Name LED 9,5 W
Osram LED 8,5 W
Kodak LED 5 W
CMI Halogen 42 W (klassisch, nicht LED)
Damit sollte sichtbar werden, wie sich der Dimmer ohne Anpassung je nach Lasttyp verhält.
Dimmverhalten – Praxistest mit vier Leuchtmitteln
Ich habe den Ubisys D1-R mit vier unterschiedlichen Leuchtmitteln getestet – alle im Werkszustand des Dimmers, ohne zusätzliche Anpassungen.
Leuchtmittel
Verhalten beim Start
Flackern
Erreichte sichtbare Max-Helligkeit
No-Name LED 9,5 W
ab ~2 %
Bei unter 2%
bereits bei ~20 %
Osram LED 8,5 W
ab ~13 %
kein Flackern
bei ~35 %
Kodak LED 5 W
ab ~10 %
ab ~12 % flackerfrei
erst bei ~55 %
CMI Halogen 42 W
ab ~2 % leichtes Glimmen
kein Flackern
bei ~100 %
🔎 Fazit dieser Tests: Bei LED‑Lasten wird die volle Helligkeit bereits deutlich unter 100 % erreicht. Der Dimmer ist ab Werk auf größere Lasten ausgelegt.
Optimierung möglich
Durch Anpassung der Datenpunkte ballast_maximum_levelundballast_minimum_level lässt sich das Dimmverhalten spürbar verbessern.
In meinen Tests funktionierte z.B. folgender Wert gut (Beispielwerte):
Osram LED 8,5 W: ballast_minimum_level = 38 und ballast_maximum_level = 75
Damit wird die Regelung über den gesamten Bereich von 0–100 % sichtbar und sauber – insbesondere bei LEDs mit anspruchsvollerem Treiber.
🛠️ Praxis-Tipp zur Einstellung
Warum ist diese Anpassung nötig?
LED-Lampen besitzen einen internen Treiber, der oft erst bei einer bestimmten Mindestleistung sauber arbeitet. Der Ubisys D1-R ist für sehr vielfältige Lasten ausgelegt – dadurch kann der Standardbereich bei kleinen LED-Leistungen nicht optimal passen.
Mit den beiden Parametern erklärst du dem Dimmer:
wie früh er sichtbares Licht erzeugen soll (ballast_minimum_level)
wann die maximale Helligkeit real erreicht wird (ballast_maximum_level)
Je besser diese Werte auf die Lampe abgestimmt sind, desto linearer, flackerfreier und sanfter dimmt der D1-R.
🔧 Schritt-für-Schritt
brightness auf 100 % setzen
ballast_maximum_levelschrittweise reduzieren
Sobald eine sichtbare Helligkeitsveränderung eintritt → optimalen Bereich erreicht
💡 Empfehlung: Je nach verwendeter Lampe sollte man etwas testen, um den idealen Bereich zu finden.
Updates
In meinem Test zeigte sich: Alle Ubisys-Geräte waren bereits auf dem neuesten Stand, daher konnte der OTA-Updateprozess selbst nicht praktisch getestet werden. Die Funktion ist jedoch vollständig integriert und transparent einsehbar.
Fazit – Ubisys D1-R
Der Ubisys D1-R ist ein Dimmer für alle, die Smart Home nicht als Spielzeug, sondern als dauerhafte Infrastruktur betrachten.
Was begeistert:
hochwertige Hardware
extrem viele Datenpunkte für maximale Kontrolle
einfache Einbindung in Zigbee (Zigbee2MQTT & Ubisys Gateway)
präzises Dimmen nach kurzer Optimierung
integrierte Verbrauchsmessung
schneller und kompetenter Support mit direktem Zugriff auf technische Dokumente
Was besser geht:
Datenpunkt-Dokumentation – aktuell nur auf englisch
keine Beschaltungshilfe am Gerät (z. B. Stromlaufplan auf dem Gehäuse, wie Shelly es macht)
Basic-Einstellungen könnten direkt in der Anleitung angegeben werden
Gerade Nerds und Optimierungs-Enthusiasten werden den D1-R lieben. Wer jedoch einfach nur „Dimmer rein, fertig“ erwartet, könnte ohne Doku schnell frustriert sein.
🏁 Empfehlung: Ubisys könnte mit besserer Kommunikation und einer öffentlich zugänglichen Dokumentation viel stärker in den B2C‑Markt wachsen. Denn das Produkt liefert – es braucht nur bessere Erklärungen.
Preis & Positionierung
Mit rund 140 € ist der Ubisys D1-R kein Schnäppchen – er liegt preislich klar im Premium-Segment. Im Vergleich: Einen Shelly-Dimmer für die DIN-Schiene bekommt man bereits für etwa 50–60 €.
Allerdings setzen Shelly & Co. auf WLAN oder LAN, während der D1-R ein echtes Zigbee-Gerät mit feinster Laststeuerung ist. Shelly punktet dafür mit einer intuitiven App und Weboberfläche, wodurch Einstellungen auch ohne tiefes Smart-Home-Know-how schnell erledigt sind.
Kurz gesagt: Shelly ist komfortabler, Ubisys ist präziser.
Der D1-R richtet sich klar an Anwender, die bereit sind, für Zuverlässigkeit, Langzeitbetrieb und professionelle Konfigurierbarkeit mehr zu investieren.
Für wen ist der Ubisys D1-R geeignet?
✅ Für smarte Hausinstallationen auf DIN-Schiene ✅ Für alle, die LED-Dimmen ernst nehmen (und es optimieren wollen) ✅ Für diejenigen, die lokale Steuerung ohne Cloud bevorzugen ✅ Für Home-Assistant- / ioBroker- / Zigbee2MQTT-Nerds ✅ Für Menschen, die technische Feinjustierung lieben ✅ Für alle, die keine Sorge vor Ausfällen haben wollen und Wert auf langfristige Stabilität legen
⚠️ Weniger geeignet für: „Plug & Play“-Erwartung ohne Konfiguration – Nutzer, die einfach nur „Licht an, Licht aus“ wollen – Installationen, bei denen keine Optimierung möglich oder gewünscht ist
Kurz: Ein Dimmer für Perfektionisten – nicht für Minimalisten.
Insgesamt überzeugt der Ubisys D1-R durch Profi‑Qualität, hervorragende Zigbee‑Integration und enorme Flexibilität – ein Premium‑Dimmer für Leute, die Technik nicht nur nutzen, sondern beherrschen wollen.
Persönliche Einschätzung
Ich würde den Ubisys D1-R sehr gerne dauerhaft selbst nutzen — die Technik begeistert mich, das Dimmergebnis ist top und die Zuverlässigkeit spricht für den Profiansatz. Allerdings liegt der Preis mit rund 140 € für meinen privaten Einsatz aktuell eher über meiner Schmerzgrenze.
Für Installationen, bei denen man nie wieder an Ausfälle denken möchte, ist der D1-R sein Geld trotzdem wert — nur eben nicht die günstigste Lösung für jede einzelne Lampe im Haus.
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„Echte Musik“ ist ein Bauchgefühl, das sich gern als Naturgesetz verkleidet. Eine Geige ist „echt“, ein Synth ist „nur Kurven“. Samples sind „geklaut“, aber ein Blues-Riff, das seit 1950 herumgereicht wird, ist Tradition. Nett – aber logisch ist das nicht.
Und mitten in diese alte Diskussion platzt die Künstliche Intelligenz wie ein übermotivierter Roadie: plötzlich wird überall geschrien, dass die „echte Musik“ in Gefahr sei. Radiosender starten Petitionen, große Labels sehen ihre Geschäftsmodelle bröckeln, YouTube führt Kennzeichnungsregeln ein. Die Wucht dieser Reaktionen verrät vor allem eins: KI mischt nicht nur Klang, sondern Strukturen auf.
Was die „Echtheit“ früher schon alles überlebt hat
Bandmaschinen-Schnitte, Autotune, Drumcomputer, Rompler, Cut-’n’-Paste in der DAW – alles Fortschritt, alles mal skandalös, heute Alltag. Selbst die Grammys haben es entmystifiziert: Nur Menschen können ausgezeichnet werden; KI-Anteile sind okay, solange wesentliche menschliche Autorschaft da ist. Komplett-KI ≠ Grammy.
Wer gerade „Kennzeichnung!“ ruft – und was rechtlich schon gilt
Die Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht für KI-Musik kommt nicht aus der intakten Herzchenwelt der Kunstfreiheit, sondern vor allem aus einer Industrie, die gerade merkt, dass sich ihre Machtachsen verschieben.
Die etablierten Stakeholder stellen sich so auf:
Musikindustrie / Verwerterverbände wollen verhindern, dass ihre urheberrechtlich geschützten Werke als „Futter“ für KI dienen und dann in Konkurrenz zu ihren eigenen Künstlern erscheinen. Das prominenteste Beispiel: Die Klagen der RIAA gegen Suno und Udio in den USA, weil Trainingsdaten angeblich ohne Lizenz verwendet wurden. (Offizielle Infos: https://www.riaa.com)
EU-Gesetzgeber haben mit dem AI Act eine Regel geschaffen, die „Täuschung“ verhindern soll: Werden Stimmen oder Darstellungen erzeugt, die realen Menschen ähneln, muss das gekennzeichnet werden. Es ist eine Transparenzpflicht, kein Kreativverbot – aber praktisch trifft es natürlich primär Musik und Content-Produktion. (Dokumente: https://eur-lex.europa.eu und https://artificialintelligenceact.eu)
Plattformen wie YouTube implementieren solche Regeln bereits eigenständig und verlangen Offenlegung, wenn synthetische Stimmen oder visuell realistische Deepfakes genutzt werden. (Policy: https://support.google.com/youtube)
Kurz gesagt: Die Kennzeichnungspflicht wird unter dem Banner „Verbraucherschutz“ verhandelt, aber ihr Kern ist wirtschaftliche Besitzstandswahrung.
Vorteile einer Kennzeichnungspflicht
Eine Kennzeichnungspflicht kann sinnvoll sein – nämlich dort, wo sie tatsächlich für Aufklärung sorgt. Wenn eine KI eine reale Stimme täuschend echt nachahmt, geht es nicht nur um Kunst, sondern auch um Persönlichkeitsrechte. Und wenn eine Sängerin groß auf dem Cover steht, aber im Song gar nicht vorkommt, ist Transparenz ein Gebot der Fairness.
Spannender als ein starres „KI JA/NEIN“ wäre jedoch eine feingliedrige Kennzeichnung, die zeigt, wie ein Werk entstanden ist. Eine Art Nutri-Score für Kreativität, der offenlegt:
Solch ein transparentes Label wäre nicht als Warnung gedacht, sondern als Info – wie eine Zutatenliste für Kunst.
Wer weiß, vielleicht würde es die Wertschätzung für Musik sogar erhöhen, weil sichtbar wird, wie viele Menschen (und Maschinen) daran beteiligt waren.
Nachteile (die niemand laut sagen will)
Eine Kennzeichnungspflicht kann auch zur Waffe werden: Wer die Macht hat, zu definieren, wann ein Song KI-Anteile hat, der entscheidet indirekt, welche Musik als minderwertig gilt. Es entsteht ein neues Gatekeeping – und darüber wachen keineswegs Musikliebhaber, sondern Lobbyorganisationen, deren Geschäftsmodelle wackeln.
Das ist kein Märchen: Ähnliche Kämpfe gab es schon gegen MP3s, gegen Streaming, gegen Sampler, gegen Fair-Use. Und am Ende musste sich die Industrie jedes Mal anpassen.
Oder platt formuliert: Es geht nicht um Kunst. Es geht um Geld. Und um die Frage, wer in Zukunft die Lizenzgelder abschöpft.
Was ist dann „KI-Musik“ – und wo verläuft die Grenze?
Die Grenzen sind fließend. Schon heute arbeiten nahezu alle Musikschaffenden mit digitalen Werkzeugen, die algorithmisch unterstützen: Autotune korrigiert Intonation, Arpeggiatoren generieren harmonische Muster, Mastering-Tools schlagen EQ-Kurven vor. Ist das alles schon KI? Oder erst dann, wenn die Melodie selbst generiert wurde? Vielleicht, wenn sogar die Stimme synthetisch ist?
Praktische Beispiele zeigen: Ein Song kann komplett menschlich komponiert sein, aber mit KI-gesteuerten Mix-Algorithmen produziert. Oder ein Produzent gibt nur ein paar Textzeilen und Stimmungen vor, und ein Modell schlägt ganze Songstrukturen vor. Wer ist dann der „Schöpfer“? Der Mensch, der auswählt? Oder die Maschine, die liefert?
Wenn wir ehrlich sind: Viele große Produktionen arbeiten längst mit Software, die statistisch lernt, welche Klangmischungen funktionieren. Das ist nicht neu – aber KI macht diese Fähigkeiten zugänglicher und schneller.
Die satirische Nadel in den Ballon „Echtheit“
Wenn „echte Musik“ heißt „keine KI, keine DAW, keine Elektronik“ – dann bitte auch keine Tonstudio-Kompression, keine Stimm-Takes, kein Clicktrack, keine 1176-Legende. Oder wir geben zu: Echtheit ist Arbeit + Absicht + Verantwortung, nicht das Material der Schwingung.
Fun Fact: Auch ein „Prompt“ ist menschliche Kreativität – Absicht in Textform. Ohne Mensch kein Prompt, ohne Kuratieren kein Song. Das macht KI nicht magisch – nur anders.
Fazit – Werkzeug gut, Täuschung schlecht
KI ist kein Ersatz für Ideen, aber ein Turbo für Produktion, Prototyping und Zugang – gerade für alle, die kein Tonstudio besitzen. Ein brauchbares USB-Mikro(bezahlter Link) und ein kleines MIDI-Keyboard (z. B. das AKAI MPK Mini MK3) und ein kleines MIDI‑Keyboard(bezahlter Link) reichen heute aus, um Songs zu veröffentlichen, die früher teuer produziert werden mussten.
Kennzeichnen sollte man dann,
wenn realistisch wirkende Stimmen/Personen simuliert werden,
wenn wesentliche Song‑Elemente generiert sind und das fürs Publikum relevant ist,
wenn Rechte Dritter berührt sind.
Alles andere ist Geschmacksache – oder wie jemand so treffend sagte: Es gibt nur zwei Sorten Musik, „gfoit ma“ und „gfoit ma ned“. Label hin oder her.
„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.“ Dieser Spruch wirkt hier wie eine einfache Wahrheit. Jede Musiktechnologie wurde anfangs verteufelt – und später gefeiert. Von der E‑Gitarre (angeblich „Teufelswerk“) über Sampling („Musikklau!“) bis hin zu Autotune („Roboterstimmen!“). Und heute? Alles „echt“.
Und KI kann auch etwas, das die Musikindustrie nie geschafft hat: Menschen eine Stimme geben, die vorher keine hatten. Auf einmal kann jemand ein Lied für seine Hündin schreiben – und es wird richtig gut. (Siehe mein Projekt „Mein Herz auf vier Pfoten – meine Hündin als KI-Popstar“)
Wohin führt das – Worst Case
Wenn die Industrie die Definitionsmacht bekommt, könnte eine Kennzeichnungspflicht als neues Gatekeeping dienen:
Musik mit KI-Anteil wird gegenüber „echten“ Werken abgewertet
Sichtbarkeit und Monetarisierung werden algorithmisch eingeschränkt
Nur wer sich teure Lizenzen leisten kann, darf KI nutzen
Kurz: Innovation wird zur Eliteveranstaltung. Die breite Bevölkerung darf dann weiterhin nur hören – aber nicht (neu) erschaffen.
Und Best Case?
Eine faire Regelung könnte stattdessen ermöglichen:
Neue Geschäftsmodelle für Künstler, die KI kreativ nutzen
Transparente Rechteverwaltung, bei der jeder Anteil vergütet wird
Zugang zur Musikproduktion für Menschen ohne Studio oder Budgets
Mehr Vielfalt, weil Nischenstile keine großen Investoren mehr brauchen
Denn die schönste Ironie: KI könnte ausgerechnet jene Musik wiederbeleben, die unter der aktuellen Industrie kaum Chancen hat.
Dein Call to Discussion
Was wollen wir schützen? Die Idee von Authentizität – oder die Einnahmequellen einiger Weniger? Soll die Zukunft der Musik demokratischer sein – oder nostalgischer?
Es ist Zeit, dass diese Fragen nicht nur in Chefetagen, sondern von allen gestellt werden, die Musik lieben – egal ob Holz, Silizium oder beides.
(Hinweis: Der Gesprächsverlauf wurde inhaltlich sinngemäß wiedergegeben, jedoch leicht abgeändert und anonymisiert, um Personen zu schützen und den Fokus auf die Dynamik des Austauschs zu legen.)
Es begann eigentlich harmlos. Ein Flohmarkt, kaltes aber trockenes Wetter, eine stolze Tochter, die mit ihren neuen Schätzen nach Hause kommt – einem kleinen Astronauten-Projektor und einer Digitalkamera. Und dann dieser sinngemäße Facebook-Post:
„Der Flohmarkt war schön, meine Tochter hat sich über ihre Funde gefreut – ein kleiner Astronaut und eine Kamera. Leider hat der Astronaut nach kurzer Zeit geraucht und die Kamera wollte auch nicht mehr. Ich finde das enttäuschend, wie kann man sowas Kindern verkaufen?“
Ich bot an, mir die Geräte mal anzuschauen, vielleicht könnte man sie retten. Die Antwort kam schnell:
„Danke, das ist lieb, aber wir haben sie schon weggeschmissen – der Astronaut hat sofort gequalmt und die Kamera ging gar nicht mehr.“
Hier beginnt bereits das erste kleine gesellschaftliche Symptom: die Wegwerfreflexe. Anstatt kurz zu prüfen oder jemanden helfen zu lassen, landet etwas direkt im Müll – am besten noch am selben Tag. Dieses Verhalten ist so tief verankert, dass es kaum noch auffällt. Reparaturbereitschaft ist zu einem fast nostalgischen Konzept geworden. Dabei wäre genau hier der perfekte Moment für Neugier gewesen: Warum ist es passiert? Lässt sich das beheben? Stattdessen landet die Frage buchstäblich auf dem Schrott.
Ein anderer Nutzer meinte dann:
„Dann ist Schimpfen über den Flohmarkt aber nicht ganz fair.“
Darauf kam die Replik:
„Doch, ich schimpfe ja nicht über den Flohmarkt, sondern über Leute, die Kindern defekte Sachen andrehen. Für ein Kind sind 12 Euro viel Geld. Ich wusste ja nicht, dass hier jemand so nett wäre, Hilfe anzubieten – das finde ich echt schön, auch wenn’s jetzt zu spät ist.“
Hier zeigt sich die Moral-Überhöhung, die oft als Schutzmechanismus dient. Anstatt das Problem technisch zu betrachten, wird es emotionalisiert: nicht „Gerät kaputt“, sondern „jemandem wurde Unrecht getan“. Die Diskussion verschiebt sich von der Realität in eine moralische Bühne.
Ich versuchte, ruhig und sachlich zu erklären:
„Du hattest erwähnt, dass beim Astronaut das Kabel fehlte. Wie hast du ihn dann angeschlossen? Mit dem falschen Netzteil kann so etwas leicht passieren. Und bei alten Digitalkameras gibt es oft Sperrfunktionen oder Transportschäden. Ich glaube nicht, dass das jemand absichtlich verkauft hat.“
Daraufhin kam sinngemäß:
„Ich unterstelle keine böse Absicht. Meine Tochter war sehr vorsichtig damit. Ich habe ein Kabel von einem ähnlichen Gerät genommen und kenne mich mit Kameras aus.“
Dieser Satz war interessant, weil er den emotionalen Ton leicht abmilderte, aber zugleich eine Abwehrhaltung zeigte: „Ich weiß, was ich tue.“ – ein klassischer Reflex, um Kompetenz zu verteidigen. In Diskussionen ist das häufig der Punkt, an dem das Gespräch entweder in Verständnis oder in Trotz abbiegt.
Ich ergänzte:
„Ich meinte auch den Transport zum Flohmarkt selbst. Und ja, Spannung ist nur ein Teil – wenn Plus und Minus vertauscht sind, überleben das viele Geräte nicht. Leider ist das nicht genormt.“
Und dann folgte der Bruch:
„Klar, bestimmt hab ich einfach alles falsch gemacht. Wie konnte ich nur einen einfachen AUX-Stecker benutzen und damit angeblich was zerstören. Was für ein Unsinn – von nichts ne Ahnung, aber große Töne spucken.“
Hier kam der Trigger-Moment. Ein Schalter, der sich in Sekunden umlegt: von Gespräch zu Verteidigung, von Dialog zu Trotz. Interessanterweise zeigt genau dieser Satz, dass der technische Hintergrund tatsächlich missverstanden wurde – ein AUX-Stecker wird fast nie zur Stromversorgung genutzt. Allein dieser Punkt zeigt, wie gefährlich Halbwissen in Kombination mit Überzeugungskraft sein kann.
Daraufhin – mittlerweile etwas genervt – schrieb ich:
„Ja, genau, ich hab natürlich keine Ahnung. Ich entwickle nur Smart-Home-Geräte, schreibe über Elektronik und beschäftige mich täglich mit genau solchen Themen. AUX-Stecker sind fast immer für Audio gedacht, nicht für Strom. Und dafür gibt es auch klare Normen. Aber klar, du hast natürlich recht. Ich wollte eigentlich nur helfen und Ursachen erklären. Man hätte ja auch den Verkäufer fragen können – vielleicht hätte der sogar ausgeholfen. Das wäre sicher hilfreicher gewesen als Schuldzuweisungen.“
Rückblickend war das mein eigener Trigger-Moment. Ich ließ mich – zumindest kurz – in denselben Mechanismus hineinziehen, den ich eigentlich analysieren wollte: das Bedürfnis, die eigene Kompetenz zu verteidigen. Ein klassischer Fall von „Don’t wrestle with pigs – you both get dirty, and the pig likes it.“
Theoretisch hätte ich einfach nichts mehr schreiben müssen. Die sachlichen Punkte waren gesagt, meine Hilfsbereitschaft dokumentiert. Aber das Ego meldet sich manchmal schneller als die Vernunft. Dieser letzte Kommentar war also nicht nur Reaktion, sondern auch ein Spiegel: Selbst die ruhigsten Menschen können sich durch Ungerechtigkeit und Arroganz triggern lassen.
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Vom Helfer zum Sündenbock – warum das Internet so reagiert
Das war der Moment, in dem mir wieder bewusst wurde, wie sich Kommunikation im Netz verändert hat. Viele Menschen ertragen keine alternative Erklärung, weil sie ihre eigene Geschichte brauchen: das Narrativ vom betrogenen Opfer, vom „bösen Verkäufer“, vom „armen Kind“. Widerspruch fühlt sich für sie nicht wie Information an – sondern wie Verrat am eigenen Gefühl.
Psychologisch steckt da meist etwas ganz Menschliches dahinter: kognitive Dissonanz. Wenn man überzeugt ist, dass jemand schuld ist, und dann hört, es könnte ein technischer Fehler gewesen sein, entsteht innere Spannung. Um die loszuwerden, greift man lieber den Überbringer der Nachricht an als die Nachricht selbst.
Dazu kommt die besondere Magie des Internets: keine Mimik, keine Stimme, keine Zwischentöne. Aus einem wohlmeinenden Hinweis wird in der Wahrnehmung sofort ein Angriff. Und weil soziale Medien Empörung belohnen, kippt der Dialog in Sekunden in eine digitale Prügelei.
Warum es so wichtig ist, trotzdem ruhig zu bleiben
Natürlich war ich kurz sauer. Wer wäre das nicht? Aber am Ende hilft nur eines: Gelassenheit. Nicht, weil man das Internet retten kann – sondern weil man sich selbst davor schützt, hineingezogen zu werden.
Menschen online handeln nicht rationaler als offline – sie sind nur lauter, sicherer und von Algorithmen bestärkt. Und so verwandelt sich ein harmloser Hilfsversuch in einen kleinen Stellvertreterkrieg zwischen Empfindlichkeit und Vernunft.
Vielleicht ist das Fazit deshalb ganz einfach: Nicht jeder Kommentar braucht Strom – manchmal reicht Spannung.
Es gibt Gadgets, die findet man zufällig – und plötzlich fragt man sich, wie man jemals ohne sie leben konnte. In meinem Fall: der PoE USB Splitter(bezahlter Link).
Ich wollte eigentlich nur eine weitere Smart-Home-Bridge anschließen. Nichts Wildes. Aber im Serverschrank war wieder kein Platz mehr für ein extra Netzteil, und eine weitere Steckdosenleiste hätte das Kabelchaos nur noch schlimmer gemacht. Also landete ich in den Tiefen von Amazon und stolperte über etwas, das so simpel wie genial ist: Ein kleines Kästchen, das aus einem PoE-Port gleichzeitig LAN und 5 V USB zaubert.
Was macht ein PoE Splitter mit USB?
Kurz gesagt:
PoE rein (Power over Ethernet, z. B. aus deinem Switch)
LAN raus (damit dein Gerät weiter im Netzwerk hängt)
USB raus (damit du ein weiteres Gerät mit Strom versorgen kannst)
Keine Steckdose nötig, keine zusätzlichen Netzteile – nur ein LAN-Kabel, das alles liefert. Für meine Smart-Home-Bridges ist das perfekt: LAN ins Gerät, und den USB-Ausgang nutze ich gleich für das nächste Gateway.
Warum ist das genial?
Weniger Kabelsalat: nur ein Netzwerkkabel, kein extra Netzteil
Platzersparnis im Serverschrank
Flexibilität: Ideal für Smart-Home-Bridges, Raspberry Pi Zero, IP-Kameras, kleine Sensorhubs
Saubere Stromversorgung direkt über den Switch
Einfach nerdig cool – mal ehrlich, sowas will man doch allein schon haben, weil’s geht.
Kleine Einplatinencomputer (Raspberry Pi Zero, ESP32-Devboards mit USB-Power)
IP-Kameras ohne eigenes PoE
Mesh-Repeater oder WLAN-Bridges
DIY-Projekte – z. B. ESP-gesteuerte LED-Controller direkt im Serverschrank
Wo gibt’s das?
Ich habe meinen bei Amazon gefunden – als Beispiel verlinke ich dir hier ein Modell*: 👉 PoE Splitter mit USB bei Amazon(bezahlter Link)
Preislich liegen die Teile oft zwischen 10 € und 20 €, je nach Leistung und ob du USB-A oder USB-C willst.
Mein Fazit
Ich habe vorher nicht gewusst, dass ich so ein Teil brauche – jetzt will ich es in jedem Patchfeld. Es löst gleich mehrere Probleme, spart Kabel, Steckdosen und Nerven. Und es fühlt sich einfach gut an, wenn man wieder ein Stück Chaos im Smart Home bändigen kann.
Und du?
Hast du auch so ein Gadget, das dein Smart Home oder Netzwerk komplett verändert hat? Schreib’s in die Kommentare oder teile den Artikel mit anderen Nerds, die dringend ein bisschen weniger Kabelsalat im Leben brauchen könnten.